Zehn Jahre Krieg - Zehn Jahre Hoffnung

Aktuelle Stimmen

Im Hintergrund eine auf eine zerschossene Hauswand gemallte Friedenstaube in Kiew, im Vordergrund als Collage ein Portrait von Kateryna Mishchenko

Zehn Jahre Krieg

Was sich Kateryna für die Zukunft der Ukraine wünscht

Die Autorin und Übersetzerin Kateryna Mishchenko protestierte vor zehn Jahren auf dem Maidan für eine bessere Zukunft der Ukraine. Heute lebt sie in Berlin. Trotz des russischen Angriffskriegs hat sie die Hoffnung für ihre Heimat nicht verloren.

Krieg in der Ukraine

Nothelferin an der Front: "Eine Generation von Kindern wächst in Kellern auf"

Ein Portrait der Care-Mitarbeiterin Sarah Easter vor dem Hintergrund einer Kriegsruine in Kiew

Zehntausende Tote, Millionen Vertriebene – das ist die traurige Bilanz nach zwei Jahren Angriffskrieg auf die Ukraine. Sarah Easter war als Nothelferin an der Frontlinie, um die Menschen vor Ort beim Überleben zu unterstützen.

Collage: Zwei Polaroids liegen über dem Brandenburger Tor, vor dem eine ukrainische Flagge zu sehen ist.

Ukrainer*innen in Deutschland

Wie der Krieg unser Leben verändert hat

Kseniia und Wlad sind zwei von rund einer Million Ukrainer*innen, die nach der russischen Invasion nach Deutschland geflohen sind. Sie erzählen von Ängsten, Neuanfängen – und der Hoffnung, irgendwann in die Ukraine zurückzukehren.

Facts & Feelings

© IMAGO / SOPA Images

2. Jahrestag des russischen Angriffs
Mehr Solidarität mit der Ukraine gefordert
Zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine fanden sich tausende Demonstrierende vor dem Brandenburger Tor in Berlin zusammen. Unter dem Motto "Zusammen Demokratie verteidigen" machten sie sich für mehr Unterstützung für die Ukraine stark.

Drei Frauen stehen an einem Mahnmal für verstorbene Ukrainer.

Kriegsberichterstattung aus der Ukraine

"Ein Balanceakt zwischen Zurückhaltung und Voyerimus"

Lauf zur Not im Schlafanzug los, aber nie ohne Schuhe – als Kriegskorrespondentin muss Sabine Adler sich mit vielen Sicherheitsmaßnahmen auseinandersetzen. Auch die Berichterstattung ist eine andere. Die Menschen sind traumatisiert und dennoch bereit zu erzählen.

Alltag in der Ukraine

Ständig Alarm und die Frage nach der Flucht

Eine Person steht auf der Insel Khortytsia und blickt auf das winterliche Stadtpanorama von Saporischschja

Artem lebt in der südukrainischen Stadt Saporischschja nahe der Front - seit zwei Jahren auf gepackten Koffern. Jeden Tag ist Luftalarm, erzählt er, Russlands Angriffe nehmen zu. Ob die Ukraine den Krieg gewinnt? Da ist sich Artem nicht mehr sicher.

Im Hintergrund ein Panorama der Stadt Kiew, im Vordergrund ein Portrait des ukrainischen Journalisten Denis Trubetskoy

Krieg in der Ukraine

Journalist: "Von Zukunftsplänen kann nicht die Rede sein"

Wie plant man seine Zukunft, wenn sich das Land, in dem man lebt, im Krieg befindet? Der Journalist Denis Trubetskoy wünscht sich eine Zukunftsperspektive, doch viel weiter als von Stunde zu Stunde zu blicken, erlaube die aktuellen Lage nicht.

Kurz und Heute

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© Picture Alliance / Associated Press | Kaname Muto

Russischer Angriffskrieg
Ukraine: Frieden liegt in weiter Ferne
Erschöpft von zwei Jahren Krieg halten die Menschen an ihrem Ziel fest: eine unabhängige Ukraine. Auch die internationale Politik sieht dazu keine Alternative, auch wenn Russland keine Anstalten macht, seine Truppen abzuziehen. Sogar ganz im Gegenteil.
Kurz und Heute

© IMAGO | ABACAPRESS

Mobilisierung in der Ukraine
Landbevölkerung fühlt sich benachteiligt
Die Ukraine braucht mehr Soldatinnen und Soldaten, doch die Mobilisierung in der Ukraine sorgt für Kontroversen. Viele Bewohner aus dörflichen Gegenden haben den Eindruck, dass vor allem Menschen vom Land eingezogen werden.

Hintergründe zum Krieg, seinen Ursachen uns seinen Folgen

Zwei Jahre nach dem Überfall

Russlands Krieg gegen die Ukraine

2014 hat die Russische Föderation Teile der Ukraine besetzt, 2022 folgte die Vollinvasion. Die Osteuropawissenschaftlerin und Politologin Gwendolyn Sasse zeichnet in diesem Vortrag nach, wieso dieser Vollangriff erfolgt ist, und wie sich die ukrainische (Zivil-)Gesellschaft wehrt.

Hörsaal

Konfliktforschung

Wichtige Fragen vor einem Frieden in der Ukraine

Zerstörte Gebäude und Brände nach einem russischen Angriff in der ukrainischen Stadt Uman

Worauf kommt es beim Übergang von Krieg zu Frieden an? Konfliktforscher Andreas Heinemann-Grüder über die Ziele der Kriegsparteien im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Vielzahl wichtiger Faktoren und Variablen.

Hörsaal

Nationalität und nationale Identität

Verflochtene Geschichte: Wohin gehört die Ukraine?

Der Krieg gegen die Ukraine ist völkerrechtswidrig. Doch der russische Präsident Wladimir Putin erkennt eine eigenständige souveräne ukrainische Staatlichkeit nicht an – wegen der historischen Wurzeln, sagt er. Für ihn gehöre die Ukraine zu Russland. In ihrem Vortrag durchleuchtet Historikerin Susanne Schattenberg die Geschichte der beiden Länder.

Hörsaal

Hörsaal

© dpa | Gavriil Grigorov

Russlands Krieg
Was das Völkerstrafrecht kann und was nicht
Putin nach Den Haag – diese Forderung wurde unmittelbar nach dem vollumfänglichen Angriff der russischen Föderation auf die Ukraine erhoben. Welche Möglichkeiten das Völkerstrafrecht hat und welche nicht, erklärt die Rechtswissenschaftlerin Stefanie Bock.
© IMAGO | SNA

Ukraine, Russland und die Kiewer Rus
Faktencheck: Putins Blick auf die Geschichte der Ukraine
Russlands Präsident Putin hat seinen Anspruch auf das Nachbarland Ukraine auch aus der Geschichte abgeleitet. Aber haben seine Darstellungen etwas mit der Realität zu tun?
Hörsaal

© IMAGO / NurPhoto

Krieg in der Ukraine
Wie Kriege die Umwelt schädigen und Lebensgrundlagen zerstören
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine zerstört Städte, vertreibt und tötet Menschen. Welche Folgen dieser Krieg für Lebensgrundlagen wie Wasser, Boden und Luft hat – für die ukrainische Bevölkerung und darüber hinaus – schildert die Umweltökonomin Sarah Fluchs.

Eindrücke aus der Ukraine

Ukraine

Zehn Jahre nach der Maidan-Revolution

Vor zehn Jahren begannen die Proteste – vor allem von Studierenden – auf dem Maidan, dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew. Die Menschen forderten eine Annäherung an die EU und nicht an Russland. Die Proteste führten zum Sturz der korrupten Regierung.

Zwei Jahre Krieg

Wie es ist, einen Hilfstransport in die Ukraine zu begleiten

Ob Klamotten, Lebensmittel oder ausrangierte, aber funktionsfähige Feuerwehrautos: Hilfstransporte sind immer noch sehr wichtig für die Ukrainer*innen. ARD-Reporter Marius Reichert hat Daniel Reingen begleitet, der solche Transporte in die Ukraine organisiert.

Kurz und Heute

WDR TV-Doku

Ukraine: Zehn Jahre Krieg, zehn Jahre Kampf für Selbstbestimmung

Für die TV-Doku "10 Jahre Krieg – Wie die Ukraine für ihre Freiheit kämpft" haben die ARD-Korrespondenten Vassili Golod und Birgit Virnich Menschen getroffen, die seit zehn Jahren für eine unabhängige und selbstbestimmte Ukraine kämpfen. Sie helfen Zivilisten, kämpfen an der Front oder setzen sich auch gegen Korruption ein.

Deep Talk

© picture alliance/dpa | Horst Galuschka

Ukraine-Korrespondent Vassili Golod
"Ich kann nicht abschalten, ich krieg das nicht hin"
Vassili Golod, 29, berichtet als ARD-Korrespondent aus der Ukraine. Ein Job, der seit dem großflächigen russischen Angriffskrieg lebensgefährlich geworden ist. Doch Vassili sagt: Er will zeigen, wie es den Menschen im Land geht und erklären, was dort passiert. Seine ukrainisch-russischen Wurzeln helfen ihm dabei.
Kurz und Heute

© picture alliance/dpa | Philipp Schulze

Ukraine
Wie viel Munition ein Krieg braucht
Seit fast zwei Jahren verteidigt sich die Ukraine gegen Russland. Was immer deutlicher wird: Es fehlt an Munition. In Niedersachsen entsteht jetzt eine neue Munitionsfabrik. Ab 2025 sollen dort pro Jahr 200.000 Artilleriegranaten hergestellt werden. Kommt das nicht viel zu spät? Was braucht die Ukraine jetzt?

Netzbasteln

© Unsplash | Jonas Leupe

Nachrichten aus der Ukraine
News über den Krieg: Klarkommen auf Social Media
Derzeit erreichen uns viele Bilder aus der Ukraine – von flüchtenden Menschen, zerstörten Häusern, von Waffen, von Panzern. Bilder, die uns zum Teil tief erschüttern. Moritz Metz hat Tipps, wie wir damit umgehen können.

Die Maidan-Proteste - Wie es damals war

Ukraine

Osterspaziergang auf dem Maidan

Der "Platz der Unabhängigkeit" in Kiew ist in den Hintergrund gerückt. Heute herrscht hier eine angespannte, fast schon trügerische Ruhe.

Kurz und Heute

Ukraine

Es sieht wie Bürgerkrieg aus

Demonstranten in Kiew haben sich am 20.02.2014 zu einer Verteidigungslinie formiert. Sie tragen Helme, einer von ihnen raucht. Auf der Straße brennt Gerümpel.

Es droht der Kontrollverlust in der Ukraine. Mindestens 60 Menschen sollen heute in Kiew gestorben sein. Dieses Thema und was heute sonst noch alles wichtig ist: das DRadio-Wissen-Update vom 20. Februar.

Unboxing News

Fünf Jahre Euromaidan

Ukraine: der eingefrorene Konflikt

Hunderttausende demonstrierten 2013 für den EU-Beitritt. Bekommen haben sie einen Krieg mit Separatisten und Russland. Armut und Korruption bleiben akut. Ein Gespräch über die Lage in der Ukraine.

Unboxing News

Die Annexion der Krim - Rückblicke

Unboxing News

© dpa

Krim
Zwischen Jubel und Sanktionen
Die Regionalregierung der Krim hat einen Tag nach der Volksabstimmung offiziell die Unabhängigkeit von der Ukraine erklärt. Die Europäische Union ist nicht begeistert.
Kurz und Heute

© dpa

Krim-Krise
Putins neue Perle ist teuer
Die Krim ist schön, aber teuer. Ökonomen schätzen, dass die Halbinsel Russland bis zu drei Milliarden Dollar jährlich kosten könnte. Politisch hat Putin wohl gewonnen, wirtschaftlich eher nicht.
Unboxing News

© dpa

Krim
Ukrainische Soldaten ergeben sich
+++ Krimkrise: ukrainische Soldaten ergeben sich +++ Öffentlicher Dienst: Streik geht weiter +++ Verschwundenes Flugzeug: keine Spur von Boeing 777 +++

Links: Demonstranten im Feuerschein bei den Maidan-Protesten in Kiew am 20.02.2014, rechts: Menschen in einer von Bomben zerstörten Straße in Kharkiv, Ukraine am 02.01.2024