Fledermäuse können ihre Beute per Ultraschall gezielt aufspüren – auch bei Nacht. Besonders begehrtes Futter der Fledertiere sind Nachtfalter. Die wiederum haben akustische Tricks entwickelt, um die Fledermaus in die Irre zu führen.
Ein brüllender Löwe kann ganz schön einschüchternd wirken – auf Menschen und Tiere. Noch abschreckender scheint aber sein Kot zu sein, der mittlerweile sogar in Gläsern verkauft wird, um die unterschiedlichsten Tierarten vom eigenen Grundstück fernzuhalten.
Er kann bis zu zweieinhalb Meter lang werden und bis zu 250 Kilogramm schwer: Bis heute versuchen Forschende eine Antwort darauf zu finden, weshalb Giraffenhälse so lang sind.
Störche, die ihren Nachwuchs aus dem Nest schubsen, oder Eisbären, die ihre Babys auffressen – für uns Menschen wirken diese Verhaltensweisen mehr als skurril, im Tierreich sind sie aber gängige Praxis.
Bienen sind ein wichtiger Teil des Ökosystems. An Flughäfen helfen sie auf besondere Art: Im Honig der Bienen können Forschende feststellen, wie stark die Luft dort mit Schadstoffen belastet ist.
Erfahrene Rothirschkühe zu jagen, kann für die Jäger eine richtige Herausforderung sein. Denn die Wildtiere haben im Laufe ihres Lebens viele Verhaltensweisen erlernt, die ihnen dabei helfen, kaum noch erlegbar zu sein.
Sind wir verletzt oder in Lebensgefahr, rufen wir den Krankenwagen. Die Matabele-Ameise macht das auch. Nur eben nicht per Telefon, sondern mit einem chemischen Duftstoff. Den riechen ihre Artgenossen und bringen sie ins Nest zurück, wo sie die verletzte Ameise versorgen.
Goffin-Kakadus können nicht nur mit Werkzeug umgehen, sondern stellen es auch selbst her. Und sie bringen anderen Artgenossen bei, wie man es anwendet.
Sie ist nur maximal einen Meter lang und mit ihrem braunen Körper ziemlich unscheinbar – aber die Fressmethode der Kukrischlange hat es in sich: Anstatt sie mit Gift zu töten, frisst sich die Schlange durch die Eingeweide ihrer noch lebendigen Opfer.
Der Kuckuck macht es schlau: Er versteckt seinen Nachwuchs im Nest anderer Vögel. Damit hat sich das Sorgerecht für ihn erledigt. Es gibt allerdings einen Vogel, der hat den Trick noch perfektioniert: der Witwenvogel. Er versteckt den Nachwuchs nicht nur unter fremden Federn – er passt sich ihnen auch an.
Jedes Jahr im Dezember geht das Bundesverdienstkreuz an Menschen, die sich auf besondere Weise für die Gesellschaft eingesetzt haben. Außergewöhnliches leisten jedes Jahr auch viele Tiere – für uns. Und auch dafür gibt's Orden!
Was, wenn man eine ausgestorbene Tierart wieder zum Leben erwecken könnte? Was nach Jurassic-Park klingt, ist in der Forschung schon Realität – mit dem Lazarus-Projekt. Sein Ziel: Den vor fast 40 Jahren ausgestorbenen Magenbrüterfrosch wieder zu Leben zu erwecken.
Schwindeln, täuschen, lügen: Das kennen wir alle. Auch viele Tiere spielen ihren Artgenossen gerne mal was vor. Die Gründe dafür sind so facettenreich wie die schauspielerische Darbietung ihrer Protagonisten: Von Schutz über den Drang nach Sex bis hin zum Bedürfnis nach mehr Komfort.
Grottenolme sehen aus wie lange Würmer, die in Höhlen leben. Dort sind die Lurche ziemlich lässig unterwegs: Sie bewegen sich im Durchschnitt etwa fünf Meter im Jahr. Dann sind sie wahrscheinlich auf Nahrungssuche.
Der illegale Handel mit geschützten Tierarten und den Produkten aus ihnen boomt. Vor allem an Flughäfen war es lange Zeit mühsam Schmuggelnde zu entlarven. Doch seit einigen Jahren gibt es sehr zuverlässige Helfer: Artenschutz-Spürhunde.
Wenn Einsiedlerkrebse wachsen, dann müssen sie sich ein größeres Schneckenhaus suchen. Oft kommt es zu richtigen Haustausch-Treffen, an denen die kleinen Tiere versuchen, das beste Haus zu ergattern – ohne Rücksicht auf Verluste.