"Geordnete Verhältnisse" heißt der dritte Roman von der in Deutschland lebenden, ukrainisch-jüdischen Schriftstellerin Lana Lux. Das Buch handelt von Philipp und Faina und erzählt eine Geschichte über Wut und Obsession.
Zwölf Jahre lang schreibt ihr Deutschlehrer ihr Liebesbriefe. Den ersten wenige Monate vor dem Abitur, den letzten Jahre später. Erst im Nachhinein kann die Journalistin und Autorin Britta Rotsch einordnen: Das war Machtmissbrauch.
Es herrsche ein gesellschaftliches Klima, in dem freie Meinungsäußerung unmöglich sei, sagen die Erfinder der Cancel-Culture. Der Literaturwissenschaftler Adrian Daub erklärt, wie der Diskurs um diesen Ausdruck funktioniert.
Immer mehr junge Menschen leiden unter psychischen Belastungen. Viele finden aber keinen Therapieplatz oder sind mit der aufwendigen Suche zusätzlich belastet. Julia hat einen Weg gefunden, sich selbst zu helfen – durch eine Selbsthilfegruppe.
Im Tierreich sind ältere Tiere auch wichtig, um das Überleben nachfolgender Generationen zu sichern. Sie sammeln Wissen an, das fehlt, wenn ältere Tiere beispielsweise von Trophäenjägern getötet werden.
Fast ein Drittel der Menschen in Deutschland hat einen Migrationshintergrund. So auch Mazlum, dessen Eltern Kurden aus der Türkei sind. Er hat mehrere Identitäten und sieht das als Gabe. Judith Purkarthofer forscht zu solchen "hybriden Identitäten".
Im Jahr 2004 kam es in der Ukraine zu Protesten und Demonstrationen. Auslöser war die Präsidentschaftswahl im selben Jahr, bei der auf beiden Seiten Wahlfälschungen der jeweiligen Gegenseite gemeldet wurden. Die Auswirkungen sind bis heute spürbar.
Verspannungen sind ein Problem, das fast alle kennen: steifer Nacken, harte Schultern, Ziehen und Ziepen. In dieser Folge erklären wir, wie Achtsamkeit bei verhärteten Muskeln und verklebten Faszien helfen kann.
In einigen Bundesländern ist Gendern mittlerweile teilweise verboten. Die Linguistin Carolin Müller-Spitzer erklärt, warum das Thema so emotional diskutiert wird und prüft die Argumente für die Verbote.
Menschen in Armut gehen seltener wählen als Bessergestellte. Gründe dafür gibt es viele und die starten einen Teufelskreis. Denn: Politiker sehen wenig Stimmenpotenzial bei Betroffenen. Dadurch werden ihre Themen aber auch nicht beachtet.
Wer braucht Bargeld in einer digitalisierten Welt? Warum halten wir an Cash fest, obwohl es immer weniger Menschen nutzen und es aufwendiger ist? Anca und Bo sind auf der Suche nach Antworten und werden dabei immer wieder überrascht.
Am 23. Februar wird ein neuer Bundestag gewählt. Das heißt, es wird ziemlich sicher ein kalter und vielleicht auch ein nasser Wahltag. Und Wetter könnte tatsächlich Einfluss auf unser Wahlverhalten haben.
Der deutsche Hollywood-Regisseur und Oscar-Gewinner Edward Berger hat einen neuen Film im Kino: "Konklave". Ein Gespräch über erschaffene Filmrealitäten, Zweifel und Glauben. Außerdem zu Gast: Regisseurin Chiara Fleischhacker mit ihrem Debüt "Vena".
Gisèle Pelicot wurde zigfach von ihrem heutigen Ex-Mann und anderen Männern vergewaltigt und geht damit in die Öffentlichkeit. Gerade kommt der Prozess in Frankreich in die Schlussphase. Kann der Fall anderen Betroffenen helfen?
Comedy-Autor Miguel Robitzky findet mit Gossip mehr über sein Gegenüber heraus. Eine Kulturwissenschaftlerin erzählt, wie Tratsch zu seinem schlechten Ruf kam, und eine Wirtschaftswissenschaftlerin erklärt die wichtige soziale Rolle von Gossip.
Vor 1000 Tagen hat Russland auf breiter Front die Ukraine angegriffen und damit für Millionen Menschen alles verändert – auch für Maria. Sie flüchtete nach Deutschland, ihre Hoffnung auf Frieden ist klein. Dabei gebe es Wege, sagen Wissenschaftler.
"Liebe auf den ersten Blick" oder: "Du musst nur den Richtigen finden“ – solche Klischee-Erzählungen rund um die Liebe finden sich seit jeher in der Popkultur. Was sagt eigentlich die Wissenschaft dazu? Und: Sollten wir Liebe mal neu denken?
Zwei Pumas, Vogelspinnen und Pazifikboas: Thomas Türbl nimmt sie alle auf. Er arbeitet bei der Münchner Auffangstation für Reptilien. Erst muss es mit dem Füttern klappen, dann kommen die meisten Exoten bei Privatleuten unter.
Plötzlich Löcher im Lieblingspulli: Für uns ein Horror, für die Larven der Kleidermotten sind unsere Klamotten aber ein wahrer Festschmaus. Wie wir die kleinen Störenfriede loswerden – oder uns gar nicht erst ins Haus holen.
Empört euch! Auf Kommando gelingt das kaum jemandem richtig überzeugend. Mindestens das Gesicht muss mitspielen. Sonst geht es nicht. Einblicke in die Schauspielkunst und die jüngere Geschichte.