Die Uhren sind umgestellt, es gilt wieder die Sommerzeit.
Dadurch ist die Nacht eine Stunde kürzer gewesen. Es bleibt Abends dafür jetzt länger hell.
Die Umstellung gilt seit 1980 für Deutschland und sie ist in allen EU-Staaten einheitlich geregelt. Damals gab es die Hoffnung, das Licht besser nutzen und Energie sparen zu können. Ein weiterer Grund war die Anpassung an Nachbarländer.
Ob tatsächlich Energie gespart wird, ist umstritten. Kritiker sagen, Effekte seien kaum nachweisbar. Auch Mediziner kritisieren die Uhrenumstellung. Sensible Menschen könnten Müdigkeit, Schlafstörungen und Appetitlosigkeit bekommen. Für den Zeitforscher Karlhinez Geißler ist nicht die Umstellung ansich das Problem - sondern, dass sie uns autoritär vorgegeben wird. Schließlich, so Geißler im Deutschlandfunk, könnten die Menschen grundsätzlich so viel wie nie zuvor über Zeit selbst entscheiden. Arbeit, Leben, Ladenöffnungszeiten - alles werde flexibler.
Umfragen ergeben regelmäßig, dass eine Mehrheit der Menschen in Deutschland gegen die Umstellung ist. Befürworter freuen sich, dass es abends länger hell ist. Außerdem würden wir ohne Umstellung auf viele (zugegebenerweise auch müde) Gags dazu verzichten müssen:
Am letzten Sonntag im Oktober werden die Uhren wieder auf Normalzeit, also die Winterzeit, zurückgestellt.