Das alles ist auf Youtube zu sehen - auf Accounts von Kinder-Influencerinnen und -Influencern. Gesundheitswissenschaftlerinnen unter anderem von der Uni Wien haben die erfolgreichsten deutschsprachigen Youtube-Channels ausgewertet, die von Kindern und Jugendlichen für Gleichaltrige gemacht werden. Sie haben ausgewertet, welche Lebensmittel dort zu sehen sind. Ergebnis: Zwei Drittel der gezeigten Lebensmittel sind laut Weltgesundheitsorganisation so ungesund, dass bei Kindern eigentlich gar keine Werbung dafür gemacht werden darf.
Die Forscherinnen schreiben: Selbst wenn die Lebensmittel in den Videos nicht explizit beworben werden, sondern nur gezeigt werden, kann das einen großen Einfluss auf Kinder und Jugendliche haben. Sie fordern, dass die Politik stärker überwacht, was Kinder bei Youtube sehen.
Zu den ausgewerteten Accounts gehören zum Beipspiel @AllesAva und @TipTapTube.