In Deutschland bezahlen Studierende für ein WG-Zimmer im Schnitt 353 Euro.
Das geht aus einer Untersuchung des Moses Mendelssohn Instituts in Hamburg hervor. Das Institut untersucht regelmäßig die Situation auf dem studentischen Wohnungsmarkt und erstellt für alle Uni-Städte mit mehr als 5.000 Studenten einen sogenannten Anspannungs-Index. Demnach ist die teuerste Studentenstadt München, dort kostet das WG-Zimmer im Schnitt 570 Euro, am unteren Ende der Preisskala, in Cottbus, liegt der Preis bei 208 Euro. Die Zahlen deuten laut dem Institut auf ein Problem vor allem für Studierende hin, die auf Bafög angewiesen sind. Denn der Bafög-Satz für ein Zimmer liegt bei 250 Euro - in ganz Deutschland gebe es gerade mal fünf Städte, deren Durchschnitts-Zimmermiete darunter liege.
Das Institut sagt, generell ist es in den letzten Jahren schwieriger für Studierende geworden, eine Wohnung oder ein Zimmer zu finden. Besonders schlimm sei die Lage in München, Hamburg und Stuttgart. Aber auch in Städten wie Leipzig, Kassel oder Rostock werde der Wohnraum knapper.