Zu dem Ergebnis kommt ein britischer Literaturwissenschaftler. Er hat sieben Millionen Forschungsartikel untersucht, die nur digital veröffentlicht wurden. Davon tauchen zwei Millionen Artikel in keinem großen digitalen Archiv auf.
Sie haben aber ein DOI. Also eine wissenschaftliche Archivnummer, unter der man sie eigentlich im Netz finden müsste. Forschende weltweit nutzen DOIs, um sich auf Forschungsartikel zu beziehen. Findet man also einen Artikel nicht unter seiner DOI, dann fehlt die Quelle und damit das Forschungsergebnis.
Eine finnische Studie zeigte vor einigen Jahren schon, dass vor allem Open Access-Verläge immer wieder pleite gehen. Sie nehmen nämlich kein Geld von den Forschenden für die Veröffentlichung oder von den Leserinnen und Lesern.
Die Fachzeitschrift Nature schreibt, dass gerade die Archivierung aber eine Menge Geld kostet.