Von Zyklon Idai waren 2019 Millionen Menschen im Südosten Afrikas betroffen.

Es gab mehr als 1000 Todesopfer und gewaltige Sturm und Flutschäden. Ein internationales Forschungsteam hat jetzt die Folgen von Idai auf die Tierwelt genauer untersucht - im Gorongosa-Nationalpark in Mosambik. Die Tiere dort werden mit einem ausgedehnten Netz von Kameras, mit GPS-Halsbändern und anderen Instrumenten beobachtet.

Ob sie die Fluten überlebten, hing laut der jetzt veröffentlichten Studie insbesondere von ihrer Körpergröße ab. Das zeigen verschiedene Antilopenarten: Von den kleinen Oribis und den kaum größeren Riedböcken starb jeweils rund die Hälfte der Population. Dagegen überlebten fast alle Buschböcke. Sie konnten sich durch ihre Körpergröße auf Hügel und große Termitenbauten retten, die quasi zu Inseln wurden. Von den noch größeren Antilopen starben gar keine Exemplare.

Die Forschenden empfehlen Parks deshalb, vor einem Extrem-Unwetter eher kleine Tiere in Sicherheit zu bringen.