Der Sommer in diesem Jahr war zwar wechselhafter als 2019 und 2018, aber auch er war insgesamt zu warm und etwas zu trocken.
Diese vorläufige Bilanz hat der Deutsche Wetterdienst für die Monate Juni bis August gezogen. Dafür wertet die Behörde rund 2.000 eigene Wetterstationen bundesweit aus. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass dieser Sommer eine Durchschnittstemperatur von 18,2 Grad Celsius hatte. Das ist 1,9 Grad wärmer als der Durchschnitt zwischen 1961 und 1990.
"Schaukelsommer" im Juni und Juli
Bei den Monaten Juni und Juli spricht das meteorologische Team von einem "Schaukelsommer", weil sich kühle und warme Witterungsphasen abwechselten. Erst im August habe eine mehrtägige Hitzewelle landesweit zu einer hohen bis extremen Wärmebelastung geführt. Dabei stiegen die Temperaturen über 35 Grad.
Hitzerekord in Trier
Die deutschlandweit höchste Temperatur wurde am 9. August gemessen - und zwar waren es da in Trier-Petrisberg 38,6 Grad. Die Sonnenscheindauer war in den Küstenregionen mit mehr als 700 Stunden am höchsten.