Weil die Köpfe der Babys im Laufe der Evolution größer geworden sind, ist auch das Becken etwas größer geworden - aber eigentlich ist es für eine Geburt immer noch sehr eng. Forschende aus Österreich und den USA wollen wissen, warum das Becken nicht so breit geworden ist, dass die Geburt leichter geht. Eine verbreitete Theorie ist, dass es etwas mit dem menschlichen Gang zu tun hat.
Die Forschenden schreiben, dass ein größeres Becken die Organe und einen Embryo nicht halten könnte. Der Beckenboden würde dann durchhängen.
Logisches Problem bleibt
Theoretisch wäre es zwar möglich, dass das Becken breiter wird, aber dann müssten die zugehörigen Muskeln (für mehr Stabilität) auch noch dicker werden - was dann wieder schwieriger für eine Geburt ist. Das menschliche Becken bleibt also ein logisches Problem: Sobald ein Baby gut durchpassen würde, hätte es keine nötige Stützfunktion mehr.
Die Studie erscheint im Fachmagazin PNAS.