In Australien gibt es immer wieder schwere Waldbrände.
Einige davon entstehen durch Brandstiftung - und die geht offenbar nicht immer nur auf das Konto von Menschen. Das schreibt der australische Vogel-Experte Bob Gosford in der Online-Zeitung Crikey: Zwei Greifvogel-Arten, nämlich der Schwarzmilan und der Habichtfalke, würden immer wieder dabei beobachtet, wie sie brennende Zweige aufnehmen und über Stellen abwerfen, an denen noch kein Feuer brennt. So treiben die Vögel laut Gosford Beutetiere aus dem Wald - und sind vor allen anderen Raubtieren zur Stelle.
Bisher war über die beiden Arten nur bekannt, dass sie die Nähe von Feuer suchen, um Beute zu fangen, nicht aber, dass sie selbst Brände legen.
Die Recherchen von Gosford stützen sich vor allem auf Überlieferungen der Aboriginies. Außerdem hat er Ranger, Feuerwehrleute und Umweltexperten unabhängig voneinander befragt.