Wälder, in denen viele verschiedene Baumarten wachsen, können mehr Kohlenstoff aufnehmen, also unsere Luft sauberer halten.
Ein internationales Forscherteam, bei dem auch deutsche Forscher mit dabei waren, hat in China 150.000 Bäume in mehreren Parzellen gepflanzt. In einer Parzelle war nur eine Baumart, in der nächsten waren zwei - und so weiter - bis zu 16 Baumarten. Die Forscher beobachteten die Parzellen über acht Jahre hinweg. Sie stellten fest, dass sich die Mini-Wälder mit einer höheren Artenvielfalt schneller und besser entwickelten und doppelt so viel Kohlenstoff speichern konnten wie Mono-Kulturen. Wenn ein Wald mehr Kohlenstoff speichert, werden Treibhausgase in der Luft reduziert.
Die Forscher sagen: Für ein gutes Klima sollte es mehr Wälder mit vielen verschiedenen Baumarten geben. Auch andere Studien hatten schon gezeigt, dass Artenvielfalt besser ist: Dann kommen Wälder besser mit Trockenheit klar und die Bäume wachsen schneller und besser. Das könnte daran liegen, dass unterschiedliche Baumarten sich weniger Konkurrenz machen, wenn es darum geht, Licht und Nährstoffe aufzunehmen.