Schlangen-Zähne will man eigentlich nicht im Körper stecken haben, aber es gibt Ausnahmen:

Forschende aus den USA haben nach dem Vorbild von Python-Zähnen eine kleine Platte entwickelt, die bessere Ergebnisse bei Operationen liefern soll. Auf der Platte sind gebogene Vorsprünge angebracht, die an Schlangenzähne erinnern. Wenn bei Operationen Sehnen und Muskeln neu miteinander verbunden werden müssen, kann die kleine Platte unter die Nähte gelegt werden. Tests haben einer Studie zufolge gezeigt, dass sich die Verbindungs-Stärke damit fast verdoppeln ließ. Die kleinen Zähne fixieren die operierten Nähte und das Gewebe.

Auch in der Natur lässt sich den Forschenden zufolge beobachten, dass die Zähne der Python perfekt dazu gemacht sind etwas zu packen, und nicht, um etwas zu durchtrennen. Sie wollen ihre Entwicklung jetzt so weiterentwickeln, dass sie sich selbst zersetzt, wenn alles gut verheilt ist und sie nicht mehr gebraucht wird.