Warum können Emus nicht fliegen?

Diese Frage haben sich Biologen aus den USA gestellt und die Antwort in einem Gen gefunden. Es heißt Nkx2.5. Das Gen führt dazu, dass Emu-Embryonen keine voll ausgebildeten Flügel, sondern nur kurze Stummel entwickeln. Als die Forscher das Gen ins Erbgut von Hühner-Embryonen schleusten, kriegten auch die nur winzige Flügel.

Die Erkenntnis ist nicht nur für Ornithologen interessant, sondern auch für Mediziner. Denn es gibt auch Menschen mit dem Nkx2.5. Bis jetzt war bekannt, dass das Gen bei ihnen zu angeborenen Herzfehlern führen kann. Forscher wollen jetzt untersuchen, ob es auch einen Zusammenhang geben könnte mit angeborenen Fehlbildungen der Gliedmaßen. Die Erkenntnisse könnten helfen, neue Therapien für beide Krankheitsbilder zu entwickeln.

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