Denn der Klang unserer Stimme macht unterschiedlich Eindruck - abhängig davon, ob die Audioqualität besser ist oder schlechter. Das hat ein Forschungsteam aus den USA und Kanada untersucht. Dafür hat es erst Menschen in hoher Audioqualität aufgenommen - zum Beispiel beim Anruf bei einer Versicherung und bei einem Vorstellungsgespräch. Diese Aufnahmen haben die Forschenden dann zusätzlich verändert, sodass die Stimmen blechern klangen - wie bei einem schlechten Mikrofon.
Die verschiedenen Varianten haben sich dann hunderte Menschen angehört und Fragen dazu beantwortet. Die Forschenden schreiben im Fachmagazin PNAS: Wenn die Mikrofon- und Audioqualität schlechter war, dann wurden Sprecherinnen und Sprecher als weniger intelligent wahrgenommen, als weniger glaubwürdig, kompetent und auch als weniger attraktiv.
In einer frühen Studie wurde schon festgestellt, dass wir Inhalte eher glauben, wenn wir sie auch akustisch gut verstehen können. Je schlechter die Audioqualität, desto geringer auch die Glaubwürdigkeit.