Welcher Bindungstyp bist du?

Das hat ein Forschungsteam nicht Menschen gefragt, sondern im Prinzip deren Katzen. Für die Studie vebrachten insgesamt 30 Hauskatzen und ihre Menschen ein paar Minuten in einem fremden Raum und in einem weiteren Experiment zuhause in gewohnter Umgebung. Die Forschenden beobachteten, wie sich die Katzen verhielten, also wie der Kontakt zu ihrem Mensch aussah.

Auf ein Drittel passte der Bindungstyp "sicher", auf ein weiteres Drittel der Bindungstyp "anhänglich, aber auch ängstlich", und auf den Rest der Bindungstyp "vermeidend". Diese Tiere gingen grundsätzlich eher auf Abstand. Speichelproben bestätigten das: Und zwar stieg bei den Katzen mit sicherem Bindungsstil die Konzentration des Bindungshormons Oxytocin an, wenn sie mit ihrem Mensch zusammen waren. Bei den ängstlichen Katzen sank der Wert. Bei den vermeidenden blieb er unverändert.

Das Team sagt: Eine gute Katze-Mensch-Beziehung aufzubauen, hilft den Tieren. Sie sind entspannter und zeigen auch seltener aggressives Verhalten.