Eine Forscherin aus Schweden zeigt jetzt in einer Studie, dass diese Ersatzprodukte dem Körper im Vergleich zu richtigem Fleisch aber oft nicht genug Nährstoffe, zum Beispiel Eisen, liefern. Das liegt daran, dass sie große Mengen Phytinsäure enthalten. Das ist ein Stoff, der in vielen Pflanzen wie Weizen, Soja oder Reis vorkommt. Phytinsäure bindet Spurenelemente wie Eisen, Kalzium und Zink an sich, dadurch kann der Körper diese Stoffe nicht mehr aufnehmen. Durch die Art und Weise, wie die Pflanzen zu Fleischersatzprodukten verarbeitetet werden, landet laut der Forscherin besonders viel Phytinsäure in den fertigen Produkten. Auch wenn dann auf der Packung zum Beispiel ein hoher Eisen-Anteil stehe, hätten Konsumentinnen und Konsumenten davon nichts.
Ausgenommen seien Produkte, die duch die Fermentierung von Soja entstehen, bei diesem Herstellungsprozess bleibe weniger Phytinsäure im Produkt.