Das liegt laut einer neuen Studie aber nicht daran, dass junge Leute dort keine Kinder wollen. Forschende haben Daten aus einer Langzeitstudie ausgewertet, in der seit Jahrzehnten Menschen befragt werden. Es zeigte sich: Während junge Frauen zwischen 20 und 24 in den 60ern 2,2 Kinder wollten, wollen Frauen in der gleichen Altersgruppe heute 2,1 Kinder. Männer wollen generell etwas weniger Kinder, aber auch bei ihnen ist die Wunschzahl ziemlich konstant geblieben. Tatsächlich bekommen Frauen in den USA heute aber im Schnitt nur 1,7 Kinder.
Die Forschenden sagen, um junge Menschen dazu zu bewegen Eltern zu werden, brauche man sie nicht vom Kinderkriegen zu überzeugen. Wichtiger wäre es, ihnen das gesellschaftlich und wirtschaftlich zu ermöglichen. Denn für viele junge Leute sei es heute in den USA schlicht zu teuer und wirtschaftlich unsicher, um Kinder in die Welt zu setzen.