Im Sommer 2021 ist ein heftiges Unwetter über Österreich und Tschechien weggefegt.

In Tschechien entwickelte sich der Sturm zu einem Tornado der Stufe vier von fünf. Es gab sechs Tote - und massive Schäden. Eine Studie im Fachmagazin American Meteorological Society hat analysiert, warum die Folgen so verheerend waren.

Fenster sind eine Gefahr

Die Anwort ist: Die Menschen in Tschechien waren nicht gut vorgewarnt - und sie haben die Gefahr unterschätzt. Die Forschenden schreiben, dass es bei Tornados wichtig sei, ganz schnell ins unterste Geschoss eines Hauses zu gehen - und dort am besten in einen fensterlosen Raum.

In Tschechien haben aber viele das Unwetter am Fenster beobachtet - und sind von zerberstenden Fenstern verletzt oder von herumfliegenden Trümmern getötet worden. Auch gebe es in Europa keine präzisen Vorhersagen für solche Wirbelstürme.

Menschen besser sensibilisieren

Die Autoren plädieren dafür, Menschen in Europa besser für die Gefahr von Unwettern zu sensibilisieren. Und das nicht nur in Bezug auf Tornados - sondern auch, wie sie sich richtig verhalten bei Hagelstürmen zum Beispiel.