In den ärmsten Ländern ist dieser Unterschied sogar noch größer und beträgt 23 Jahre. Das zeigt eine Studie, die vom Entwicklungsministerium in Auftrag gegeben wurde, und über die das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet. Weltweit leben demnach über 1,3 Milliarden Menschen mit einer Behinderung. Das sind mehr als 15 Prozent der Weltbevölkerung.
Ein großes Problem ist auch der unterschiedliche Zugang zu Therapien und Hilfsmitteln wie Prothesen oder Rollstühlen. In reichen Ländern bekommen fast 90 Prozent die benötigten Hilfen, aber in armen Ländern sind es nur elf Prozent. Auch beim medizinischem Personal gibt es große Unterschiede. In reichen Ländern kommen auf eine Million Einwohner mehr als 900 Physiotherapeuten, in ärmeren sind es viel weniger.
In Berlin tagt heute der Weltgipfel für Menschen mit Behinderung. Dort geht es darum, wie der Alltag für die Betroffenen verbessert werden kann.