Die Deutsche Umwelthilfe hat untersucht, ob in Kerzen problematisches Palmöl drin ist.

Für den Anbau von Palmöl wird oft Regenwald abgeholzt. Es gibt aber auch nachhaltiger angebautes Palmöl. Die Umwelthilfe wollte wissen, welches in Kerzen zum Einsatz kommt und ob Händler das kennzeichnen. 52 Händler in Deutschland wurden befragt, darunter Drogerien, Supermarktketten, Möbelhäuser, Baumärkte und Deko-Geschäfte.

11 Unternehmen sagten, dass in ihren Kerzen gar kein Palmöl drin ist - unter anderem Alnatura, Denns, Butlers und Zara Home. 20 Unternehmen, und damit deutlich mehr als bei der letzten Untersuchung, gaben an, dass ihr Kerzen-Palmöl komplett aus nachhaltigem Anbau kommt. Dazu gehören unter anderem Aldi, Lidl, Norma, Edeka, Kaufland, Netto, Rewe, Ikea und Hornbach.

Umwelthilfe fordert mehr Transparenz

Die Deutsche Umwelthilfe kritisiert, dass 16 Unternehmen nicht veröffentlichen, woher ihr Kerzen Palmöl stammt. Die Organisation fordert mehr Transparenz - auch darüber, welches Öl zum Einsatz kommt, wenn auf Palmöl verzichtet wird. Denn die Ersatzöle sind nicht automatisch umweltfreundlicher als Palmöl.