Feinstaub-Messung per Smartphone entwickelt
Das geht auch einfacher, dachte sich ein Informatiker am Karlsruhe Institut für Technologie. Er entwickelte einen Sensor, der in Zukunft zusammen mit Smartphones eingesetzt werden soll. Im Labor funktionert er bereits. In Zukunft sollen ihn interessierte Nutzer am eigenen Smartphone befestigen, zum Beispiel mit einem Magneten. Wer dann an der Erforschung der Feinstaub-Belastung teilnehmen möchte, braucht zusätzlich nur noch eine App, dann kann es losgehen. Der Feinstaub wird optisch gemessen: Das Blitzlicht des Smartphones gibt Licht ab, das danach vom Staub in der Luft reflektiert wird. Das reflektierte Licht nimmt wiederum die Kamera des Smartphones auf. Daraus wird schließlich die Staubkonzentration errechnet.
Bisher ist die Messmethode allerdings noch etwas zu ungenau für typische Feinstaub-Konzentrationen - daran arbeiten die Forscher jetzt weiter.
Hier gibt's ein Video von der Messmethode.