Eines vom Massachusetts Institute of Technology hat jetzt ein Gerät entwickelt, das sogar aus Wüstenluft - mit nur 20 Prozent Feuchtigkeit - Wasser ziehen kann. Bisherige Technik schaffte das erst ab einer Luftfeuchtigkeit von circa 50 Prozent.
Der Clou an dem Kasten ist das darin enthaltene Zeolith, ein Stoff, der in der kühleren Nacht Wasserdampf aufsaugt. Über Tag zieht das Gerät mit Solarzellen Sonnenwärme an. Die Wärme wiederum setzt das Wasser aus dem Zeolith frei, so dass schließlich das Wasser benutzt werden kann. In Tests brachte ein Quadratmeter Solarzelle an einem Tag umgerechnet 0,77 Liter Wasser.
Jetzt arbeiten die Ingenieurinnen und Ingenieure daran, das Wasser-Ernte-Gerät noch effizienter zu machen und leichter - bisher wiegt der Kasten sieben Kilogramm. Er soll in Zukunft in entlegenen Gebieten ohne Elektrizität als Wasserquelle dienen.
Auch andere forschen an Wassergewinnung aus der Luft
Die Forschenden vom MIT sind nicht die Einzigen, die sich mit Wassergewinnung aus der Luft beschäftigen. Vor zwei Jahren haben wir hier bei Deutschlandfunk Nova schon über ein ähnliches Projekt eines Erfinder-Ehepaares aus den USA berichtet.