Die Höhlenmalereien hatten von der Altsteinzeit bis in die 70er Jahre überlebt - und dann zu schimmeln angefangen.
Deshalb wurde die Altamira-Höhle in Spanien damals für die Öffentlichkeit geschlossen und die Felszeichnungen restauriert. Jetzt will man es wieder wagen: Ab heute sollen bis August jede Woche fünf Menschen durch die Höhle geführt werden, um zu testen, wie die alte Farbe reagiert. Das Problem: Die Besucher verändern mit ihrem Atem die Luft, das kann Schäden verursachen. Wer in den nächsten Monaten reindarf, wird ausgelost. Die Besucher müssen Overalls und Masken tragen.
Die Höhle von Altamira wurde im 19. Jahrhundert von einem Jäger entdeckt. Sie enthält mehrere hundert Zeichnungen aus der Altsteinzeit: vor allem Tierbilder, aber auch abstrakte Zeichen, die noch nicht gedeutet werden konnten.
