Es wurde sogar der Einschlagkrater auf der Erde identifiziert - auf der Halbinsel Yucatan in Mexiko. Unklar war aber bisher, woher dieser tödliche Brocken kam. Forschende vom Southwest Research Institute in Colorado haben das nochmal genauer untersucht und ein Computermodell der damaligen Situation erstellt. Dabei haben sie festgestellt, dass die Größe und die Zusammensetzung dieses Asteroiden gar nicht so außergewöhnlich war wie bisher angenommen. Er war etwa zehn Kilometer groß und kohlenstoffreicher als die meisten anderen Meteoriten.
Die Forschenden konnten auch eingrenzen, woher der Asteroid kam: höchstwahrscheinlich aus dem äußeren Asteroidengürtel. Dort gibt es besonders viele kohlenstoffreiche Meteoriten dieser Größe - und sie kommen der Berechnung nach der Erde regelmäßig relativ nahe. Demnach müssten solche Brocken, die größer als zehn Kilometer sind, etwa zwei bis viermal pro Milliarde Jahre auf der Erde einschlagen. Das ist laut den Forschenden eine nützliche Information, um zu verstehen, wie häufig ein Asteroid Massenaussterben auf der Erde auslöst.