Burger oder der Kaffee to go haben in Deutschland letztes Jahr fast 350.000 Tonnen Müll verursacht - das ist fast 35 mal die Masse des Eiffelturms.
Das ist das Ergebnis einer Analyse der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung im Auftrag des Umweltverbands Nabu. Demnach gibt es heute doppelt so viel Einwegbesteck-Müll wie vor 25 Jahren und mehr als sechs Mal so viel Müll durch Heißgetränke. Der Nabu warnt, dass die To-Go-Abfälle immer weiter steigen, wenn die Politik nicht eingreift.
Weil es so viel Müll gibt, plant die EU-Kommission, einige Plastik-Einwegprodukte zu verbieten. Das findet der Nabu richtig, sagt aber auch, dass es nur ein erster Schritt sei. Es sei auch wichtig, dafür zu sorgen, dass die Verkäufer dann nicht nur auf andere Einwegverpackungen umsteigen - zum Beispiel aus Papier - sondern stattdessen vor allem Mehrwegverpackungen nutzen.
Laut Nabu landet am Ende weltweit mehr als 80 Prozent des Plastikmülls im Meer.