Das hat die isländische Regierung angekündigt. Fischereiministerin Svandis Svavarsdottir will die Fangquoten, die noch bis nächstes Jahr gelten, nicht verlängern. Die Grünen-Politikerin begründet das damit, dass die Nachfrage nach Walfleisch gesunken sei.
Eigentlich dürfen bis 2023 in Island pro Sommer 209 Finnwale und 217 Zwergwale erlegt werden. De facto wurde aber in den letzten drei Jahren nur ein einziger Wal getötet. Das liegt daran, dass das meiste isländische Walfleisch nach Japan exportiert wurde. Japan braucht aber seit 2019 weniger ausländisches Walfleisch, weil es den Walfang wieder selbst erlaubt hat. Drittes Walfang-Land ist Norwegen. Dort wurden letztes Jahr die meisten Wale getötet.
[Anmerkung der Redaktion: Das abgebildete Foto zeigt Walfang in Japan.]