Schätzungen zufolge sterben jedes Jahr mehrere zehntausend der Jungtiere durch Erntemaschinen. Denn Rehkitze fliehen bei Gefahr nicht, sondern verharren instinktiv am Boden und versuchen, sich im hohen Gras zu verstecken - gegen eine Mähmaschine die falsche Strategie. Es gibt aber eine Möglichkeit, die Tiere vor dem Tod zu bewahren: Drohnen mit Wärmebildkameras. Bevor Wiesen abgemäht werden, fliegen Tierschutzvereine die Flächen ab und suchen nach den Rehkitzen.
Dafür gibt es Geld vom Staat. Fast 500 Drohnen sind dieses Jahr deutschlandweit gefördert worden. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung hat dafür rund 1,8 Millionen Euro an Vereine überwiesen.
Werden Rehkitze mithilfe der Drohnenbilder aufgespürt, werden sie aus dem Feld rausgeholt oder die Mähmaschinen können ihnen ausweichen.