Sie jaulen und bekommen plötzlich Panikattacken - das sind nur zwei Symptome, die sich bei Hunden zeigen, wenn sie das sogenannte "Werwolfsyndrom" entwickeln.

An der Tierärztlichen Hochschule Hannover soll das jetzt genauer erforscht werden.Deshalb suchen die Forschenden Hundebesitzer, die bei ihren Tieren solche schweren neurologische Symptome bemerkt haben.

Seit Ende August wurden deutschlandweit mehr solcher Fälle bei Hunden bekannt. Dazu gehören auch unkontrollierte Bewegungen und vereinzelt epileptische Anfälle. Um die Ursachen besser zu verstehen, hat ein Forschungsteam einen Fragebogen entwickelt. Auch wer einen nicht betroffenen Hund hat, kann ihn ausfüllen.

Bisher vermuten die Forschenden, dass es sich bei dem Werwolfsyndrom um eine Vergiftung handelt. Die Tiere sterben auch nicht daran. Was das Ganze auslöst, ist aber noch nicht bekannt. Eine Möglichkeit ist ein Zusammenhang mit Rinderhautknochen, die die Tiere bekommen hatten.