Jodeln ist nicht nur was für uns Menschen – auch Affen im Dschungel in Bolivien beherrschen es.

Ein internationales Forschungsteam hat jetzt rausgefunden: Manche südamerikanischen Affenarten wechseln in ihren Rufen zwischen extrem hohen und tiefen Tönen – und das über bis zu dreieinhalb Oktaven. Menschen schaffen beim Jodeln in der Regel nur eine Oktave.

Besonders ist etwa das Jodeln des Haubenkapuzineraffen. Fürs menschliche Ohr ist nur ein hoher Ton zu hören – in Zeitlupe erinnert der Ruf dagegen an einen Tarzan-Schrei. Möglich machen das feine Membranen im Kehlkopf, die Menschen im Laufe der Evolution verloren haben – zugunsten einer stabileren Stimme, die besser fürs Sprechen ist.

Was genau die Affen mit ihren jodelähnlichen Rufen ausdrücken, wollen die Forschenden als nächstes rausfinden.