In der Tiefsee ist es kalt.
Das ist nicht so hilfreich, wenn man Eier ausbrüten will. Tiefseerochen im Pazifik suchen sich dafür deswegen eine natürliche Heizung. Sie legen ihre Eier auf Steinen an heißen Tiefseequellen ab. Das haben Meeresforscher entdeckt, und zwar in der Nähe der Galapagos-Inseln. Von ihrer bislang einzigartigen Entdeckung berichten die Forscher in der Fachzeitschrift Scientific Reports.
Schneller Brüten auf heißen Quellen
Bis aus den Eiern dann kleine Rochen schlüpfen, dauert bis zu 40 Monate - so lang wie bei kaum einer anderen Tierart. Die Forscher vermuten, dass die Rochen die Zeit bis zum Schlüpfen verkürzen wollen, indem sie die Eier an den heißen Quellen ablegen. Allerdings weiß man noch zu wenig über die Rochenart.
Die Erkenntnisse könnten dabei helfen, Rochen besser zu schützen. Weltweit sind viele Rochenarten durch intensive Fischerei bedroht.