Und zwar macht das zum Beispiel der Peitschennasen-Angler - dem wächst wie allen Anglerfischen ein Köder aus dem Maul. Allerdings ist der beim Peitschennasen-Angler besonders lang, daher der Name. Und weil diese Fische in mehr als 300 Metern Tiefe leben, hat es bisher nicht oft geklappt, sie zu filmen oder zu fotografieren. Jetzt konnte aber ausreichend Material ausgewertet werden - und das zeigt laut Forschenden eindeutig: Vier Arten von Peitschennasen-Anglern verbringen ihre dunklen Tage in der Tiefsee rückenschwimmend, beziehungsweise kopfüber. Dabei lassen sie ihren langen Köder bis zum Meeresboden hängen.
Die Forschenden vermuten, dass das diesen Anglerfischen helfen könnte, größere und schnellere Beutetiere zu erlegen, ohne sich selbst in die Angel zu beißen.