Aber wo kommt die Farbe her? Froschhaut ist in der Regel nämlich durchsichtig und hat keine Pigmentzellen. Ein internationales Forschungsteam schreibt im Fachmagazin PNAS, dass die Frösche die grünliche Farbe ganz bestimmten Eiweißen zu verdanken haben. Sie gehören zur Familie der sogenannten Serpine.
Das Geheimnis liegt in den Serpinen
Diese Eiweiße binden an ein Farbstoffmolekül, das sich unter anderem im Blut der Frösche befindet - das Biliverdin. Das ist bläulich-grün. Die Serpine der jeweiligen Froschart haben einen Einfluss darauf, wie das Biliverdin das Licht reflektiert. Die Forschenden schreiben, dass der Frosch dadurch eine Farbe bekommt, die den Pflanzen in der Umgebung ähnelt.
Untersucht haben die Forschenden das an verschiedenen Froscharten in Südamerika. Die waren unter anderem gelbgrün mit roten Sprenkeln oder eher bläulich-grün - je nachdem, wo sie lebten.