Thanksgiving ist normalerweise ein Tag, an dem in den USA Familien zusammensitzen und ein Truthahn auf den Tisch kommt.
Nach der Wahl von Präsident Donald Trump im Herbst vor zwei Jahren ist die Situation in vielen Familien aber offenbar so eskaliert, dass das gemeinsame Essen früher zuende war.
Forscher der Washington State Universität haben die Familienprobleme mit Smartphone-Daten nachgewiesen. Sie nutzten für ihre Studie Standortdaten von zehn Millionen US-Amerikanern und glichen die mit Wahlstatistiken ab. Am Thanksgiving-Abend vor zwei Jahren gingen demzufolge Anhänger der Demokraten eine halbe Stunde früher, wenn sie bei Trump-Wählern eingeladen waren. Republikaner gingen sogar eine Stunde früher, wenn sie bei Demokraten zu Gast waren. Als Vergleich diente immer die Zeit des Thanksgiving-Essens bei Familien, die politisch auf einer Linie sind. Die brauchten vier Stunden und 42 Minuten für den Truthahn.