Zuerst Dürre, dann regnet es in wenigen Stunden so viel wie sonst in einem Monat:

Solche starken Schwankungen werden durch den Klimawandel in Zukunft wohl häufiger. Im Fachmagazin Science schreibt ein Forschungsteam jetzt: Die Veränderung hat schon lange begonnen. Die Forschenden haben Wetterdaten der letzten rund 120 Jahre ausgewertet. Seitdem haben die Schwankungen zugenommen - im Schnitt pro Dekade um gut ein Prozent, besonders aber seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Heißt: Regen kommt ungleichmäßiger verteilt, sowohl zeitlich gesehen, als auch örtlich. Betroffen sind laut der Studie drei Viertel der Landmasse der Erde, besonders stark ist die Veränderung in Europa, Australien und dem östlichen Nordamerika.

Hintergrund ist, dass durch den Klimawandel die Luft wärmer und feuchter ist - das verändert die Luftströmungen und damit das Wetter. Simulationen der Forschenden zeigten, dass vor allem Treibhausgasemissionen für die Veränderung bei den Regenmengen verantwortlich sind. Alle menschlichen Einflüsse herausgerechnet, hätte sich nichts geändert, erklären die Forschenden.