Die Grüne Lunge - so wird New Yorks Central Park auch genannt.

Solche Parks können Städte herunterkühlen, wenn es im Sommer richtig heiß ist. Am besten ist es aber, laut einer neuen Studie, wenn es nicht nur eine oder wenige große Flächen in einer Stadt gibt - sondern viele kleine Grünflächen über die ganze Stadt verteilt

Für die Studie wurden 50 deutsche Großstädte und ihr Umland untersucht. Wenn der Anteil von kleinen, dezentralen Grünflächen verdoppelt wird, reduziert das tagsüber die Hitze um rund zehn Prozent, nachts um gut 25 Prozent.

50 deutsche Großstädte untersucht

Gebäude, Asphalt und Pflastersteine tragen dazu bei, dass Städte sich im Sommer aufheizen - viel stärker als das Umland. Man spricht von städtischen Hitze-Inseln. In Deutschland ist die dezentrale Begrünung oft schon eine Vorgabe von Behörden. Die Forschenden sagen: Ihre Studie bestätigt, dass das der richtige Weg ist - im Gegensatz zu anderen Konzepten in der Stadtplanung wie kompakter Begrünung.