Spionage

Auch Schreibmaschinen lassen sich abhören

Um nicht weiter abgehört werden zu können, denkt der NSA-Untersuchungsausschuss über eine Rolle Rückwärts in Sachen Technik nach.

Statt mit dem Computer könnten Dokumente auch auf der Schreibmaschine getippt werden. Das Internetportal Heise berichtet, dass das keine gute Idee ist. Ausgerechnet NSA-Dokumente würden belegen, dass Sowjets schon in den 70er Jahren Schreibmaschinen der US-Botschaft in Moskau verwanzten.

Mithilfe von Magneten in den Schreibmaschinen konnten sie demnach ermitteln, welche Buchstaben getippt wurden. Diese Informationen wurden dann aus der Maschine zu den Sowjets gefunkt und die konnten live mitlesen, was die Amerikaner schrieben. Entdeckt wurden die Wanzen erst, als die Schreibmaschinen nach einem Hinweis des amerikanischen Geheimdienstes geröntgt wurden.

Der NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestags beschäftigt sich mit den Spähaktionen des US-Geheimdienstes in Deutschland.