Der Klimawandel ist nicht nur für Mensch und Natur allgemein bedrohlich, sondern speziell auch für Wintersport und -Tourismus in Sachsen.
Das sächsische Umweltministerium lässt gerade die Auswirkungen auf seine 21 Skigebiete prüfen. Erste Ergebnisse zeigten eine deutliche Erwärmung und dass auch in Kammlagen des Mittelgebirges Schneearmut droht. Im Mai soll in Annaberg-Buchholz die komplette sächsische Klimastudie vorgestellt werden.
Die Technische Uni Chemnitz hat inzwischen eine Firma gegründet, die für den Ski-Tourismus die Lösung "Stoff statt Schnee" präsentiert hat.
Die Forschenden haben eine spezielle textile Loipe entwickelt. Ein Mitgründer der Firma sagt, dass ihr High-Tech-Gewebe auf Skihängen und Loipen nachhaltig sei. Denn die Matten könnten unabhängig vom Schneefall benutzt werden und hätten anders als Kunstschnee keine hohen Energiekosten. Laut der Firma haben schon mehrere Wintersport-Kommunen in Sachsen Interesse am Pisten-Stoff angemeldet.