Wenn ein Luftballon platzt, dann gibt es einen lauten Knall. Das liegt daran, dass die darin gefangene Luft unter Druck steht und beim Platzen als Schallwelle auf unser Ohr trifft.
Forscher aus Frankreich haben untersucht, wie sich platzende Seifenblasen anhören. Sie haben Blasen erzeugt und mit Zeitlupenkameras und supersensiblen Mikrofonen aufgenommen, wie sie platzen. Dabei haben die Wissenschaftler herausgefunden: Wie beim Ballon entsteht das Geräusch durch die ausströmende Luft, aber auch dadurch, dass sich die Blasenwand beim Platzen zurückzieht. Das Geräusch variiert, je nachdem, wie groß das Loch in der Blase ist.
Die Forscher haben ein Modell entwickelt, mit dem sich je nach Lautstärke beim Platzen sagen lässt, wie dick die Blasenwand war und an welcher Stelle das Loch entstand. Sie schreiben, ihr Modell sei der Beweis dafür, dass man mithilfe von Akustik sagen kann, wie etwas ursprünglich war, das sich dann durch gewisse Kräfte verändert hat.