Das zeigt das neue Schulbarometer. Da befragen die Robert-Bosch-Stiftung und die Uni Leipzig gut 1.500 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 17 Jahren und dazu jeweils einen Elternteil. Es geht ums schulische und persönliche Wohlbefinden.
Und das hat noch nicht wieder das Niveau von vor Corona erreicht. Jeder fünfte Schüler sagt jetzt, dass er oder sie sich psychisch belastet fühlt. Bei den Schülern aus ärmeren Familien sagt das sogar jeder Dritte. Genauso viele fühlen sich im schulischen Umfeld nicht wohl. Und die eigene Lebensqualität wird von mehr als jedem vierten Kind oder Jugendlichen als niedrig eingeschätzt.
Der Studienleiter sagt, dass die psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen seit Corona weltweit zugenommen hat. In Deutschland sei das Problem größer als in anderen Ländern. Der Vorsitzende der Bundesschülerkonferenz findet die Ergebnisse schockierend. Er fordert ein Umdenken beim Leistungsgedanken an den Schulen.