Sexy und elegant - meistens passt das nicht zusammen.
Wie genau wir solche Eigenschaften wahrnehmen, hat das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik untersucht. Und zwar in Befragungen mit mehreren hundert Teilnehmern. Dabei kam zum Einen raus, dass es für jede Eigenschaft bestimmte Blütezeiten gibt: Dass jemand sexy ist, erwarteten die Befragten vor allem bei Menschen in den 20ern. Schönheit kennt eben doch ein Alter: vor allem Anfang 20 bis Ende 40 - laut der Studie. Danach sinken die Werte deutlich ab. Eleganz erwarten die meisten erst bei Menschen ab 30 Jahren.
Was genau damit gemeint ist, wollten die Forschenden wissen und fanden heraus: Anmut und Eleganz sind der eine Pol von Schönheit und Sexyness ist der andere. Sexyness ist nach Ansicht der Probanden extrovertierter, heißer und bunter, aber nicht immer geschmackvoll. Anmut und Eleganz dagegen bestechen durch Harmonie, eine gewisse Zurückhaltung und eine Prise Schlichtheit.
Angelina, Audrey und George stehen für Eleganz
Die Studienteilnehmer*innen wurden auch nach Beispielen für elegante berühmte Persönlichkeiten gefragt. Dabei dachten viele an Menschen aus der Filmbranche. Bei den Frauen wurde Angelina Jolie am häufigsten genannt, dicht gefolgt von Audrey Hepburn. Bei den Männern war es mit Abstand am häufigsten George Clooney. Die Forschenden sagen: Die meisten Studien fragen nur nach Schönheit, nie nach Eleganz oder Anmut. Sollten sie aber.