Die Luft in Deutschland ist zurzeit nicht gerade gut.

Nach Angaben vom Umweltbundesamt ist schon seit ein paar Tagen zu viel Feinstaub in der Luft, in unterschiedlichen Partikelgrößen. Besonders in der Größe PM2,5 (Durchmesser 2,5 Mikrometer oder kleiner) ist die Feinstaubkonzentration so hoch, dass fast die gesamte Deutschlandkarte in Warnstufe Rot leuchtet. Diese kleineren Feinstaubpartikel gelangen nicht nur in die Atemwege, sondern über die Lunge sogar ins Blut. Sie können neben Atemwegs- auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen auslösen. Feinstaub dieser Größe stammt etwa aus der Industrie, Kohlekraftwerken, Kaminheizungen oder aus dem Straßenverkehr. Das Umweltbundesamt empfiehlt unter anderem Leuten mit Asthma, auf körperlich anstrengende Aktivitäten im Freien zu verzichten - also lieber spazieren gehen statt joggen.

Dass sich der Feinstaub gerade in der Luft hält, liegt auch am Wetter. Es gab die letzten Tage kaum Regen, der die Partikel auswaschen könnte. Außerdem herrscht eine sogenannte Inversionswetterlage, bei der es wenig Austausch zwischen Luftschichten gibt.