Zwei brasilianische Netzwerke haben einen Bericht vorgestellt, für den Satellitenbilder seit 1985 ausgewertet worden waren. Die Bilder zeigen: 1985 war der Amazonas von oben grüner, mittlerweile gibt es dort mehr Flächen ohne Pflanzen oder nur mit Gras oder Zonen, in denen es Landwirtschaft oder Minen gibt.
Größte zerstörte Fläche liegt in Brasilien
Die Fläche der natürlichen Pflanzenwelt, die verloren ist, entspricht in etwa der Größe wie dreieinhalb Mal Deutschland.
Die meiste Zerstörung der natürlichen Fläche gab es in Brasilien, dort liegt auch der größte Teil des Amazonas-Waldes. Dort wurden in den letzten 40 Jahren fast 20 Prozent des Regenwaldes abgeholzt. Die Organisationen sagen, es müsse dringend gehandelt werden, damit nicht noch mehr verloren geht. Eine Studie hatte letztes Jahr gezeigt, dass der Amazonas mittlerweile möglicherweise mehr Treibhausgase abgibt, als er aufnimmt - vor allem durch Brände.