Sand ist weltweit gefragt, als Zutat für Beton, Glas oder Elektronikteile.
Der Abbau von Sand kann aber der Natur und Menschen schaden und passiert teilweise illegal. Ein Forschungsteam aus der Schweiz und Australien schlägt deswegen vor, zusätzlichen Sand in der Bergbau-Branche zu gewinnen. Unter anderem beim Abbau von Eisenerzen werden sowieso große Mengen an Gesteinen vermahlen. Dabei entstehen künstliche Quarzsande, die bisher in der Regel nicht genutzt werden. Laut der Analyse des Forschungsteam gibt es aber in vielen Ländern der Welt in der Nähe von Erzminen potenzielle Abnehmer für solche Sande aus dem Erzabbau.
Erzminen hätten dann weniger Gesteinsabfälle, und weniger Natursand müsste an anderen Stellen abgebaut werden. Durch diese Art der Sandgewinnung wird offenbar auch das Klima weniger belastet, allerdings nur dann, wenn die Bergbau-Sande nicht zu weit transportiert werden. Ihre Analyse haben die Forschenden in einem Abschlussbericht zusammengefasst.