Wer an Gott glaubt, ist glücklicher.
Welcher Gott das ist, spielt dabei keine Rolle, sondern ob man religiös aktiv ist, also mindestens einmal im Monat einen Gottesdienst besucht. Zu dem Schluss kommt eine Studie des Pew Research Centers. Sie hat dafür Daten aus 26 Ländern ausgewertet.
Die Forscher sagen, dass ihre Erhebung nicht beweist, dass der Besuch von Gottesdiensten direkt für ein glücklicheres Leben sorgt. Ihre Ergebnisse würden aber in die Richtung deuten: Zum Beispiel bezeichnen sich in den USA 36 Prozent der religiös aktiven Befragten als "sehr glücklich". Bei den nicht-religiösen US-Amerikanern betrug der Wert dagegen nur 25 Prozent - genauso viel wie bei den nicht-praktizierenden Gläubigen. Auch in Japan geht die Schere mit 45 zu 31 Prozent ähnlich weit auseinander.
Spanien ist eins der wenigen Länder, in denen es umgekehrt ist. Dort bezeichnen sich insgesamt aber nur sehr wenige Menschen als "sehr glücklich" - nämlich 13 Prozent der aktiv Gläubigen und 18 Prozent derjenigen, die keiner Religion angehören.