Auf der ISS sollen demnächst Überwachungskameras angebracht werden - zumindest im russischen Teil.
Das hat die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos bestätigt. Wo und wann genau, ist noch nicht klar. Jetzt sollen erst einmal Kameras bestellt und ein Kosmonaut auf die Arbeiten vorbereitet werden.
Roskosmos reagiert damit auf ein mysteriöses Leck an einer Sojus-Raumkapsel, das Ende August festgestellt worden war. Anfang Dezember hatten zwei Kosmonauten die betroffene Stelle bei einem Außeneinsatz untersucht und Proben genommen. Die hatte der deutsche Astronaut Alexander Gerst dann mit zur Erde genommen. Sie sollen helfen, die Ursache für das Leck zu finden. Die Spekulationen reichen von gezielter Sabotage bis hin zu einem abgerutschten Bohrer bei der Konstruktion der Sojus-Kapsel.