Mix aus Rauch und Gestank im Schlaf hilft beim Aufhören
Bei einem Experiment von Forschern des New Weizmann Instituts in Israel ist es gelungen, Rauchern ihre Sucht zu verleiden, indem man sie im Schlaf mit üblen Gerüchen anpustete. Die Studienteilnehmer - alle Raucher, alle wollten gern aufhören - mussten dafür ins Schlaflabor. Im Schlaf wurde ihnen dann abwechselnd Zigarettenrauch und ein übler Geruch ins Zimmer geblasen. Ziel war es, das Gehirn, wie beim Pawlow-Effekt, so zu konditionieren, dass die Probanden nach dem Aufwachen unbewusst keine Lust mehr auf Zigaretten haben. Und das hat auch geklappt. Vor allem diejenigen, die den Gestank in der zweiten Schlafphase noch vor dem REM-Schlaf abbekamen, rauchten in den Wochen danach 30 Prozent weniger. Das praktische an dieser Geruchs-Konditionierung: Man wacht nicht davon auf und kann sich auch nicht bewusst erinnern.