Seeleoparden sind sehr geschickte Jäger.

Auf ihrer Speisekarte stehen normalerweise Krill, Pinguine, andere Robbenarten - und manchmal sogar Haie. Das haben Forschende durch die Analyse von Fotos und von Seeleoparden-Kot herausgefunden. Auf den Bildern konnte man unter anderem Bissspuren von Haien an den Seeleoparden erkennen. Damit gehören die Tiere zu den wenigen Raubtieren am oberen Ende der Nahrungskette, die selbst auch andere Top-Räuber jagen. Warum Seeleoparden das machen, ist noch unklar, immerhin ist die Jagd auf Haie nicht ganz ungefährlich. Die Forschenden vermuten, dass das Hai-Fleisch vielleicht ein besonderer Leckerbissen ist oder für die Seeleoparden einen besonderen Nährwert hat.

Seeleoparden gehören zu den Robbenarten. Sie leben normalerweise in der Antarktis, dort gelten sie als wichtigste Raubtiere. Manchmal schwimmen sie auch bis nach Neuseeland, Australien, Feuerland oder Südafrika. In ihrer Heimat werden ihnen eigentlich nur Schwertwale gefährlich - und das auch nur, wenn die Schwertwale kein anderes Futter finden können.