Schlaf ist lebenswichtig. Für unseren Körper, aber auch für unser Gehirn, das in der Zeit zum Beispiel Abfallstoffe entsorgt. Quallen haben kein Gehirn. Schlafen tun sie aber offenbar trotzdem.
Forscher konnten zeigen, dass Schirmquallen nachts weniger aktiv sind. Auf Reize reagieren sie erst mit Verzögerung. Und wenn sie nachts nicht zum Schlafen gekommen sind, holen sie das tagsüber nach - alles drei Anzeichen für echten Schlaf.
Das berichten Biologen im Fachmagazin Current Biology. Sie schließen daraus, dass sich die Fähigkeit zu schlafen in der Evolution schon früh entwickelt hat.
Als nächstes wollen sie untersuchen, ob auch noch einfacher gestrickte Tiere wie Schwämme oder Einzeller schlafen.