Schenken ist ja bekanntlich oft schöner als Geschenke kriegen.
Wie Psychologen aus den USA in einem Fachmagazin schreiben, hält das Glücksgefühl auch länger an, wenn man schenkt. In ihrer Studie bekamen unter anderem knapp 100 Teilnehmer fünf Tage lang je fünf Dollar, die sie immer für das Gleiche ausgeben sollten: Entweder, indem sie etwas für sich selbst kaufen, oder, indem sie es jemand anderem schenken. Zum Beispiel als Trinkgeld in einem Café oder als Spende für eine Hilfsorganisation.
Dabei kam raus: Diejenigen, die das Geld für sich selbst ausgaben, freuten sich anfangs noch darüber. Nach fünf Tagen hatte das Glücksgefühl aber stark abgenommen. Diejenigen, die ihr Geld verschenkt hatten, waren jeden Tag aufs Neue zufrieden.
Laut den Forschern sind die Ergebnisse vor allem deshalb interessant, weil wir uns normalerweise schnell an schöne Dinge gewöhnen. Je öfter wir etwas tun, das uns glücklich macht, desto schwächer wird das Glücksgefühl. Schenken scheint eine Ausnahme zu sein.
